Archive sind wichtig! Das merkt man immer dann, wenn dringend ein Nachweis der eigenen Tätigkeit erbracht werden soll.
Es gilt, eine Ordnung zu finden, die fachlich, für die
Archivierung und diehistorische Forschung angemessen ist. Welche
Bedeutung und welchen Wert haben die Aktenstücke? Wie sind sie zu
erschliessen? Welcher Aufwand ist sinnvoll?
GRAD GIS kann Sie hier kompetent unterstützen.
Beispiele
Projekt Archivausscheidung
Jedes Archiv erfordert eine breite, fachübergreifende Betrachtungsweise. Dies geht über den Bereich hinaus, den die ErzeugerInnen des Materials mit ihrem Fachbereich abdecken. Das Alltagsgeschäft muss natürlich einbezogen werden, aber es sollte auch an eine Zeit in vielleicht 50 oder 100 Jahren gedacht werden.
Häufig sind die Unterlagen auch sehr heterogen: vom Magnetband bis zum mehrhundertjährigen Papier reicht die Palette.
Das ist nicht etwa eine Fotographie in zwei Versionen, sondern ein zusammengehöriges Stereopaar. Es lässt sich mit einem geeigneten Gerät stereometrisch betrachten. Tauchen solche Bilder im Archiv auf, so lohnt sich vielleicht auch die Suche nach einem Originalbetrachter und einer Stereokamera, die irgendwo noch unbeachtet liegen!
Scheinbar nur ein Verpackungselement, liefert dieses
Papierband um ein Aktenbündel doch viele wichtige Informationen. Es
darf keinesfalls weggeworfen werden!
Es zeigt erstens, dass mindestens drei, evtl. vier, verschiedene Personen sich mit dem
Material schon beschäftigt haben.
Zweitens gibt es einen Hinweis, nach einem Archivverzeichnis mit
Nummern Ausschau zu halten.
Drittens ist es möglich, dass die Ortszuordnung und Datierung nur noch
hier vorhanden sind und sich sogar als zuverlässig erweisen.
Während bei einem laufenden Invormationssystem die Datenkosten bald die System- und Hardwarekosten überragen, stellt sich das bei der Langzeitarchivierung digitaler Daten etwas anders dar: die Kosten zur Erhaltung der Daten wachsen stetig mit der Zeit.