Erholungsflächen in der Stadt: Optimierung mittels GIS
Die Arbeitsgemeinschaft Hesse, Schwarze und Partner, Büro für
Raumplanung mit Hans-Peter Rüdisüli, Büro für Freiraumplanung in Zürich
erstellte 2002 - 2003 für die Stadt Basel ein neues Freiraumkonzept.
Dafür sollten die Versorgung der Arbeitsplätze und der Bevölkerung mit
Freiräumen untersucht werden.
GRAD GIS erstellte ein Modell in Script-Form, welches wiederholt
automatisch mit unterschiedlichen Input-Daten gerechnet werden konnte.
Das Modell erlaubte die Anpassung verschiedenster Parameter.
Dieses Modell berücksichtigt bei der Versorgung der Bevölkerung mit Freiräumen verschiedene Qualitätsparameter. Darunter die Grösse der einzelnen Freiraumflächen und die Dichte der Bevölkerung. Daraus ergibt sich eine Kapazität der Freiraumflächen und ein spezifischer Bedarf der Bevölkerung.
Es wird auch die Zugänglichkeit berücksichtigt. Diese ist
beeinflusst von der Luftliniendistanz sowie von Hindernissflächen.
Die Lufliniendistanz wird durch Pufferflächen modelliert, welche durch
die Hindernisflächen modifiziert werden. Damit ist in einfacher Weise
auch für Vektordaten ohne eigentliche Netzverfolgung eine
Versorgungsanalyse möglich.
Im Kartenausschnitt ist sichtbar, wie die roten Pufferflächen durch die grauen oder blauen Hindernisse gesperrt werden. Isolierte Pufferteile gibt es nicht.