Weidedurchgänge für WanderInnen sind ein Kulturlandschaftselement mit langer Tradition.
Was wie ein Eingang in eine Holzfällerbar aussieht, ist ein besonderes Exemplar einer ländlichen Bauform: ein Weidedurchgang oder Gatter.
Eigentlich gehen diese Durchgänge auf das Mittelalter zurück und erfüllen heute noch die genau gleiche Funktion wie damals: sie bieten eine Durchgang für FussgängerInnen, halten aber das Vieh ab.
Die Konstruktionsvielfalt solcher Durchgänge ist enorm. Sie reicht vom klassischen Holzstiegel, der praktisch noch wie im Mittelalter aussieht bis zum fertig eingekauften Übergang. Die fantasievollen Eigenkonstruktionen verwerten oftmals raffiniert ausgediente Teile, z.B. aus einem Heuwender.